Die im Böninger Park am Teich und Dickelsbach liegende Wassermühle hieß nach
den letzten Besitzern Böninger Mühle.
Sie stammte aus dem 13. Jahrhundert und
gehörte ursprünglich den Johannitern, einem geistlichen Ritter- und Mönchsorden,
der in Duisburg ein Kloster und die Marienkirche besaß. Doch bereits 1271 verkaufte er
die Wassermühle und im 18. Jahrhundert ging sie in den Besitz der Familie Böninger
über, die sie zu einem Sommersitz ausbauten. 1794 stellten sie einen Teil der Mühle
einigen Malern aus Düsseldorf als Bleibe zur Verfügung. 1924 befand sich in ihr die
erste Duisburger Jugendherberge. Im 2. Weltkrieg fiel sie den Bomben zum Opfer.
(aus: Duisburg in alten Ansichten, von Herbert Haase, 4. Auflage, 1983)
|